Jakobskreuzkraut
Zu Beginn des Martinstreffens in Ascheloh bei Halle/Westfalen haben wir einen Vortrag über die Bekämpung des Jakobskreuzkrautes gehört. Andreas Frahm hat ein System entwickelt, nach dem Flächen von dem Kraut, dass für die Weidetiere hochgiftig ist, befreit werden können. Dabei hilft der Blutbär, der hier auf dem Bildschirm zu sehen ist. Vorsicht ist geboten, da der Blutbär eine geschütze Art ist.
Weidegang
Bei der anschließenden Begehung dieser Ausgleichsfläche im Industriegebiet - einer Fläche die vom Jakobskreuzkraut befallen ist - waren die Blicke dann auch nach untern gerichtet. Wo ist es, das Jakobskreuzkraut?
Jakobskreuzkraut
Da ist es! Zur Zeit nicht in Blüte, aber im nächsten Jahr wird es loslegen und dann können nach der Blüte 100.000 Samen auf den Weg machen, wenn man nicht effektiv dagegen arbeitet.
schmalblättriges Kreuzkraut
und da ist es nicht! Hier zu sehen ist das schmalblättrige Kreuzkraut, ebenfalls eine für die Weidetiere giftige Pflanze, die sich inzwischen auch flächendeckend ausbreitet. Gesehen hat man es in der Regel schon als gelbes Begleitblühen an der Autobahn.
Für die Bekämpfung des schmalblättriges Kreuzkrauts benötigt man einen anderen Fressfeind als für das Jakobskreuzkraut.
Schafe!
und dann haben wir endlich auch Schafe gesehen. Hier die Bockherde vom Biohof Ascheloh, auf dem 3(!) verschiedene Rassen im Herdbuch geführt werden: Skudden, Waldschafe und natürlich Rauhwollige Pommersche Landschafe.
Schafe!
weil sie so schön sind hier noch einmal. Ganz vorn ein Pommernbock. Die größeren mit Hörnern sind Waldschafe und die kleineren mit Hörnern die Skudden.
Fachsimpeln
Mitglieder die über Schafe sprechen und dabei eine schöne Herde anschauen. Was gibt es besseres auf einem Martinstreffen?
Deckgruppe
und noch eine Gruppe Schfe - in einer Lichtung im Wald - die wir nach einem herrlichen Spaziergang vom Hof aus durch den Buchenwald besuchten.
Abendessen
die leiblichen Bedürfnisse kamen wie hier im Hotel Rehkitz in Ascheloh auch nicht zu kurz und der Gesprächsstoff ging uns auch nicht aus. Schade dass man irgendwann ins Bett musste.
Gut war auch der Kuchen bei Brands Busch direkt an der Streuobstwiese und die Quiche im Restaurant des Museums Peter August Böckstiegel. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für die tolle Organisation des Martinstreffen an Susanne und Thomas vom Biohof Ascheloh.
Streuobstwiese
Im Bielefelder Sortengarten von Hans Joachim Bannier haben wir eine Führung von Simon Avenwedde genossen. Im Sortengarten (der noch andere Wiesen umfasst) werden insgesamt über 400 Apfelsorten angebaut und bewahrt.
An der Obstanlage in der Stadt unten kann man Äpfel und Saft dieser alten Sorten käuflich erwerben.
Wir erfuhren etwas über den Apfelwickler und wie man ihn verhindert - er befällt die Äpfel, frisst sich hinein wenn beide klein sind. Und dann sitzt er da, wenn geerntet wird und hält den Genießer vom Genuss ab.
Apfelsorten
nicht nur schön anzuschauen, sondern auch lecker, wie wir quer duch den Obstgarten auch erkosten konnten!
Apfelsorten
Verschiedene Sorten kann man gut unterscheiden - man muss sich dann nur noch merken, wie sie heißen und wann welche reif ist! Mit einem gut sortierten Obstgarten (und einer guten Lagerung) hat man von August bis Mai frische Äpfel.
Fotogafiert wurde auch
Erinnerungsfotos sind immer gut
Hofladen
auch auf dem Hof Ascheloh kann man Äpfel von diversen alten Sorten und andere Produkte des Hofes kaufen: Garn, Felle, Fleisch und Fleischprodukte.
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